Deutschland als Vorreiter in der weltweiten Gesundheitsförderung
Im Deutschen Bundestag wird am morgigen Freitag der Antrag „Entwicklungs- und Schwellenländer bei der Bewältigung der Corona-Pandemie unterstützen“ voraussichtlich beschlossen. Dazu erklären der entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volkmar Klein, und der Berichterstatter für globale Gesundheit der Fraktion, Georg Kippels:
Volkmar Klein: „Deutschland zeigt in der Krise in beeindruckender Art und Weise Solidarität mit den Entwicklungs- und Schwellenländern. Jeweils 1,55 Milliarden Euro erhält das Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit 2020 und 2021, um die Folgen der Corona-Pandemie weltweit zu bewältigen. Dies ist ein starkes Signal für eine verantwortungsvolle und wertebasierte Politik, die nicht nur das eigene Land in den Blick nimmt. Das Geld ist auch gut angelegt. Bis zur Entwicklung eines Impfstoffes droht in unserer globalisierten Welt immer die Rückkehr des Virus aus anderen Ländern. Nur gemeinsam können wir diese Herausforderung erfolgreich bewältigen.“
Georg Kippels: „Bereits heute ist Deutschland ein Vorreiter in der weltweiten Gesundheitsförderung. Mit den bereitgestellten Mitteln kann unser Land nun noch viel mehr leisten, um Leben zu retten. Der Aufbau von Krankenhäusern, die Unterstützung von Hygienemaßnahmen, die Lieferung medizinischer Ausrüstung – all das hilft unmittelbar. Aber auch die indirekten Folgen der Pandemie können so besser bewältigt werden. Armut durch Verlust der Beschäftigung heißt in Entwicklungs- und Schwellenländern in der Regel Hunger und Not. Kinder können nicht mehr zur Schule gehen und müssen sich als Tagelöhner verdingen. Die Situation von Flüchtlingen droht sich noch weiter zu verschärfen. All diese Probleme können nun besser bewältigt werden.“