Regelbasierte internationale Ordnung stärken

Gründung der Vereinten Nationen ist überragende Errungenschaft der Menschheitsgeschichte

Heute vor 75 Jahren wurde die Charta der Vereinten Nationen unterzeichnet. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt:

„Die Unterzeichnung der Charta der Vereinten Nationen vor 75 Jahren kann man gar nicht hoch genug schätzen. Das Jubiläum liegt kurz dem 1. Juli, dem Tag, an dem Deutschland den Vorsitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen übernimmt. Deutschland setzt darauf, den Multilateralismus und die regelbasierte internationale Ordnung zu stärken.

Die Charta der Vereinten Nationen bildet bis heute das universelle Dokument zur Verwirklichung des friedlichen Zusammenlebens der Völker, zur nachhaltigen Entwicklung und zur gemeinsamen Bewältigung der großen Herausforderungen unserer Zeit. Die Vereinten Nationen werden auch in Zukunft die zentrale Organisation zur Herstellung und Wahrung des Friedens und zur Bewältigung globaler Herausforderungen sein. Damit gehört die Gründung der Vereinten Nationen vor 75 Jahren zu den großen Errungenschaften der Menschheitsgeschichte. Mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 wurde zudem für die Weltgemeinschaft ein verbindliches Wertefundament geschaffen.

Obwohl die Vereinten Nationen eine einzigartige Plattform sind, um globale Fragen zu diskutieren, gemeinsame Lösungswege zu finden und Konflikte friedlich zu lösen, werden Entscheidungen im Sicherheitsrat häufig durch die Blockadehaltung einzelner Mitglieder unmöglich gemacht. Deshalb bleibt eine Reform des Weltsicherheitsrates, welche die Kräfteverhältnisse der Welt im 21. Jahrhundert berücksichtigt, auf der Tagesordnung.“