Rekordhaushalt für das Bildungs- und Forschungsministerium
Die Haushaltspolitiker der Koalition haben in der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages am heutigen Donnerstag wichtige Änderungen im Haushalt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung beschlossen. Hierzu erklären der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eckhardt Rehberg, und die zuständige Berichterstatterin im Haushaltsausschuss, Kerstin Radomski:
Eckhardt Rehberg: „Die Koalition hat klar die Zukunftsthemen Bildung und Forschung priorisiert. Den Rekordhaushalt des Bildungs- und Forschungsministeriums für 2019 haben wir im parlamentarischen Verfahren daher nochmal um rund 123 Millionen erhöht. Davon profitieren besonders die Wissenschaftsorganisationen. In den nächsten Jahren soll ein Fraunhofer-Institut für Energieinfrastruktur und Geothermie sowie eine Außenstelle für „Translationale Neuroinflammation“ entstehen. Des Weiteren bauen wir das Fraunhofer Innovationsimpuls Zukunftsmarkt ‚Smart Ocean‘ aus. Der Forschungsstandort Deutschland wird damit gestärkt.“
Kerstin Radomski: „Im parlamentarischen Verfahren haben wir die richtigen Weichen in der beruflichen Bildung und Forschung gestellt. Mit der Anschubfinanzierung für die Innovationswettbewerbe fördern wir die berufliche Bildung, um die Attraktivität der dualen Ausbildung zu erhöhen. Zudem soll im nächsten Jahr die Innovationsförderung in den ostdeutschen Bundesländern weiterhin im Fokus stehen, um den Strukturwandel zu überwältigen. Dafür werden 10 Millionen Euro zusätzlich bereitgestellt. Weitere 10 Millionen Euro fließen in die Arbeitsforschung, um die Folgen technologischer Veränderungen für die Arbeit der Zukunft zu ergründen. Dazu sollen auch regionale Kompetenzzentren der Arbeitsforschung gegründet werden, um den Transfer vor Ort zu leisten.
Zudem freue ich mich, dass wir für das nächste Jahr die Mittel für den Start der Anschubfinanzierungsphase für das ‚Center for Advanced Systems Understanding‘ bereitstellen. Gemeinsam mit Polen soll an der Systemwissenschaft geforscht werden, um den komplexen Herausforderungen der Zukunft mit digitalen Methoden zu begegnen.“