Wir führen Land- und Forstwirtschaft durch den Strukturwandel
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in der heutigen Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2021 den Einzelplan des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft final beraten. Dazu erklären Eckhardt Rehberg, haushaltspolitischer Sprecher, und Christian Haase, zuständiger Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für den Einzelplan:
Eckhardt Rehberg: „Wir nehmen die Zukunftsthemen in den Blick. Die Digitalisierung in der Landwirtschaft ist für uns zentral, um bedarfsgerecht und ressourcenschonend zu arbeiten. Neben den Experimentierfeldern stellen wir nun auch 40 Mio. Euro über 5 Jahre für den Aufbau eines Fraunhofer-Zentrums für Biogene Wertschöpfung und Smart Farming mit Standorten in Mecklenburg-Vorpommern und Bayern bereit. Der Fokus ist die anwendungsnahe Erforschung von Technologien entlang der gesamten Wertschöpfungskette für eine nachhaltige Landwirtschaft.“
Christian Haase: „In diesem Haushalt ging es darum die richtigen Prioritäten neben den Corona-Hilfen zu setzen. Denn wir müssen auf die aktuellen Herausforderungen in Land- und Forstwirtschaft reagieren. Wir begleiten den Strukturwandel und möchten Landwirtschaft und Gesellschaft wieder enger zusammenbringen. Wir haben dabei auch unsere Klimaverpflichtungen im Blick. Daher erhöhen wir die Investitionen im Bereich der Energieeffizienz um 4 Mio. Euro auf insgesamt rund 38 Mio. Euro. Das Bundesprogramm Energieeffizienz für Landwirtschaft und Gartenbau ist ein wichtiger Teil des Klimaschutzplans 2030 der Bundesregierung für den Sektor der Landwirtschaft.
Auch die Entwicklung unserer ländlichen Regionen behalten wir im Blick. Hier lebt mehr als die Hälfte unsere Bevölkerung. Wir erhöhen das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE) um weitere 5 Mio. Euro auf insgesamt rund 68 Mio. Euro. Ländliche Räume zu stärken und zu gleichwertigen Lebensverhältnissen in Stadt und Land beizutragen, gehört zu den Kernaufgaben unserer Politik.“