Christinnen und Christen in Nigeria wirksamer schützen

Zum Massaker an fast 200 christlichen Dorfbewohnern im Norden Nigerias zu Weihnachten können Sie den Fachsprecher für Kirchen und Religionsgemeinschaften der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Thomas Rachel, gerne so zitieren:

„Im Norden Nigerias gibt es seit Jahren einen blutigen Konflikt zwischen muslimischen Hirten und Dorfbewohnern, die zumeist christlich sind. Dieser Konflikt, der in der Weltöffentlichkeit wenig Beachtung fand, hatte im Laufe der Jahre Tausende von Toten gefordert. Ganze Dörfer wurden gebrandschatzt und Christen in großer Zahl vertrieben. An Weihnachten haben Bewaffnete erneut zahlreiche von Christen besiedelte Dörfer überfallen und etwa 200 Personen umgebracht – die meisten davon sind Frauen und Kinder.

Es stimmt, dass Nigeria vor zahlreichen Problemen steht. Umso wichtiger ist es, dass die Regierung in Abuja alles tut, damit die Christen wirksam geschützt werden. Auch die Bundesregierung steht in der Verantwortung, dies in ihrer Außen- und Entwicklungspolitik stärker zu berücksichtigen.“