Zu dem Anschlag auf deutsche und UN-Soldaten in Mali erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt:
„Die CDU/CSU-Fraktion ist erschüttert über den Anschlag auf deutsche und UN-Soldaten in Mali. Dies ist seit langer Zeit das erste Mal, dass deutsche Soldaten wieder bei einem Angriff gegen sie zu Schaden kamen. Vor vier Jahren haben wir zwei Piloten bei einem Hubschrauberunfall in Mali verloren. Unsere Gedanken sind bei den Verwundeten, ihren Angehörigen und ihren Kameraden. Für eine militärische und politische Bewertung des Ereignisses ist es noch zu früh.
Jetzt steht die Versorgung der Verwundeten und die sichere Rückkehr der Kräfte ins Camp im Vordergrund. Ich bin sicher, dass das Außenministerium und das Verteidigungsministerium schon in Bälde eine aktuelle Lageeinschätzung vornehmen. Die Gefahr, von Selbstmordattentätern oder aus dem Hinterhalt angegriffen zu werden, gehört leider zu den nicht gänzlich auszuschließenden Risiken der Einsätze, denen wir uns im Bundestag auch bewusst sind.“