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Inklusion von Menschen mit Autismus und Asperger birgt immense Potenziale

Am 2. April 2022 wird bereits zum 15. Mal der Welttag für Menschen mit Autismus und Asperger-Syndrom der Vereinten Nationen begangen. Anlässlich des Welttags können Sie den Teilhabebeauftragten der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion, Wilfried Oellers, gerne wir folgt zitieren:

„Die gesellschaftliche, schulische und berufliche Inklusion von Menschen mit Autismus und Asperger birgt immense Potenziale. Von den vielfältigen Qualifikationen und einzigartigen Begabungen kann unsere gesamte Gesellschaft profitieren.

Autismus zählt zu den sogenannten ‚tiefgreifenden Entwicklungsstörungen‘ und äußert sich in individuellen Veränderungen in der Informations- und Wahrnehmungsverarbeitung. Dies kann sich auf die Entwicklung sozialer Interaktion, auf Kommunikation sowie Verhaltensrepertoires des Einzelnen auswirken.  Elementar bei der erfolgreichen Inklusion ist eine möglichst frühe Diagnose, damit auf individuelle Bedarfe reagiert, und eine (Früh-) Förderung angeboten werden kann.

Menschen mit Autismus- oder Asperger-Syndrom haben in der Regel eine gute Konzentrationsfähigkeit, lieben Details und arbeiten gründlich und genau. Sie können gut mit Zahlen und Formeln umgehen und zeichnen sich durch eine analytische und logische Denkweise aus. Entscheidungen treffen sie nüchtern und rational, ohne sich von Emotionen leiten zu lassen. Genau hier bestehen große Potenziale, von denen Arbeitgeber am ersten Arbeitsmarkt profitieren können – z.B. in der Informatik-Branche, in der Natur- oder Rechtswissenschaft oder als Profiler bei der Polizei.“

Hintergrund:

Autismus ist in unserer Gesellschaft nicht selten: Bei einer Häufigkeit von rund einem Betroffenen pro 100 Einwohnern (ein Prozent), ist europaweit von sieben Millionen, bundesweit von 800.000 Betroffenen auszugehen. Der Welttag für Menschen mit Autismus- und Asperger-Syndrom hat zum Ziel, an diesem Tag die Aufmerksamkeit auf die Lebenssituation autistischer Menschen zu richten. Das Erreichen oben genannter Ziele rund um Inklusion, Verbesserung der Lebenssituation und Begleitung im Dialog, hin zu einer individuellen Zufriedenheit, benötigt das Engagement aller Beteiligten.